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No-Code & Low-Code als Enabler für KI Anwendungen

Die Digitalisierung hat nicht nur traditionelle Prozesse revolutioniert, sondern auch den Weg für innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) geebnet. No-Code- und Low-Code-Plattformen spielen dabei eine Schlüsselrolle, indem sie es ermöglichen, KI-Anwendungen schnell und unkompliziert zu entwickeln – auch ohne tiefgehende Programmierkenntnisse. Dieser Ansatz demokratisiert die Softwareentwicklung und unterstützt Unternehmen dabei, datengetriebene Entscheidungen effizient umzusetzen.

Einsatzmöglichkeiten: KI-Anwendungen und Datenintegration

  • Schnelle Implementierung von KI-Funktionalitäten: Dank visueller No-Code/Low-Code Editoren, statt komplexer Entwicklungsumgebungen können Fachabteilungen KI-Lösungen – etwa für Prognosen, Mustererkennung oder automatisierte Entscheidungsprozesse – selbst in ihre bestehenden Workflows integrieren, ohne Programmierteams hinzuziehen zu müssen.

  • Verbindung von Daten- und Automatisierungsinseln: In vielen Unternehmen liegen relevante Daten isoliert in unterschiedlichen Systemen vor. No-Code/Low-Code-Lösungen ermöglichen die Integration dieser Datenquellen, sodass eine zentrale Datenbasis geschaffen wird, die als Fundament für KI-gestützte Analysen dient.

  • Echtzeit-Datenvisualisierung und Dashboards: Durch die Kombination von KI und integrierten Datenquellen können Unternehmen in Echtzeit Einsichten gewinnen und auf Veränderungen im Markt oder in der Produktion reagieren.
 

Vorteile für Unternehmen

  • Beschleunigte Innovationszyklen: Die schnelle Entwicklung und Implementierung von KI-Anwendungen verkürzt die Zeit von der Idee bis zur Umsetzung erheblich.
  • Erweiterte Nutzung vorhandener Daten: Durch die Verbindung isolierter Dateninseln wird eine umfassendere Analyse ermöglicht, was zu präziseren Vorhersagen und fundierten Entscheidungen führt.
  • Optimierung von Geschäftsprozessen: Automatisierte Abläufe und KI-gestützte Entscheidungsprozesse erhöhen die Effizienz und Flexibilität, wodurch Unternehmen schneller auf Marktveränderungen reagieren können.
  • Erleichterte Data Governance: Durch standardisierte Workflows und integrierte Prozesse wird sichergestellt, dass Datenqualität, Sicherheit und Compliance-Anforderungen eingehalten werden – eine essenzielle Grundlage für vertrauenswürdige KI-Anwendungen.

 
Open Source, Digitale Souveränität und Vermeidung von Vendor Lock-In

Ein entscheidender Aspekt bei der Auswahl von No-Code- und Low-Code-Plattformen ist die Wahrung der digitalen Souveränität. Unternehmen sollten:

  • Open-Source-Alternativen prüfen: Diese bieten häufig mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten.
  • Standardisierte Schnittstellen nutzen: Offene APIs ermöglichen den nahtlosen Austausch von Daten zwischen verschiedenen Systemen und verhindern eine Bindung an einen einzelnen Anbieter.
  • Datenhoheit sicherstellen: Die Speicherung und Verarbeitung von Daten sollte in einer Umgebung erfolgen, die das Unternehmen selbst kontrolliert, um langfristige Abhängigkeiten zu vermeiden. 


Best Practices für die Einführung von KI-Anwendungen

  • Gezielte Auswahl der Plattform: Die Wahl der richtigen No-Code/Low-Code-Lösung sollte auf den spezifischen Anforderungen des Unternehmens und der geplanten KI-Anwendungen basieren.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Eine enge Kooperation zwischen IT, Fachabteilungen und Data Scientists stellt sicher, dass KI-Lösungen sowohl technisch robust als auch praxisnah sind.
  • Schulung und Change Management: Um das volle Potenzial der Plattformen auszuschöpfen, sollten Mitarbeiter kontinuierlich geschult und in den Entwicklungsprozess eingebunden werden.

 
Integration von Künstlicher Intelligenz und Data Governance

Die Kombination von No-Code/Low-Code-Ansätzen mit KI eröffnet neue Möglichkeiten:

  • Zentralisierte Datenlandschaften: Die Integration verschiedener Datenquellen ermöglicht eine einheitliche Sicht auf unternehmensrelevante Informationen, was als Basis für alle KI-Anwendungen dient.
  • Automatisierte Workflows: KI-Funktionalitäten können nahtlos in automatisierte Prozesse eingebunden werden, um repetitive Aufgaben zu optimieren und Fehler zu minimieren.
  • Verbesserte Data Governance: Durch standardisierte Prozesse wird nicht nur die Datenqualität gesichert, sondern auch sichergestellt, dass Compliance- und Sicherheitsanforderungen eingehalten werden – ein entscheidender Faktor für den Erfolg von KI-Projekten.

 
Fazit: Enabler der digitalen Transformation

No-Code- und Low-Code-Plattformen fungieren als bedeutende Enabler für den erfolgreichen Einsatz von KI-Anwendungen. Sie ermöglichen es Unternehmen, Dateninseln zu überwinden, datengetriebene Prozesse zu automatisieren und so den größtmöglichen Nutzen aus modernen Technologien zu ziehen. Mit einer durchdachten Strategie und klaren Governance-Richtlinien können Unternehmen ihre Innovationskraft stärken, Geschäftsprozesse optimieren und sich zukunftssicher aufstellen.